Wenn man sich mit den Alternativen zu einem Gerät wie dem SteriPEN beschäftigt, dann kommt man unweigerlich auf die grundsätzlichen Möglichkeiten, Wasser sicher und trinkbereit aufzubereiten bzw. zu beschaffen. Welche grundsätzlichen Alternativen sind denkbar und was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile:
Industriell aufbereitetes Flaschenwasser
Vorteile:
- Bequem
Nachteile:
- Nicht überall erhältlich
- Nicht immer garantiert keimfrei
- Relativ teuer
- Schlechte Ökobilanz
Wasser abkochen
Vorteile:
- Überall möglich, wo es Brennmittel gibt
Nachteile:
- Beseitigt keine Pestizide oder Schwermetalle
- Hoher Energieverbrauch
- Nur ohne oder bei geringer Trübung sicher
- Kontamination beim Umfüllen möglich
Wasser filtern
Hand- oder Tropffilter (z.B. ELGA Berkefeld, Katadyn, AquaporQuickChange)
Vorteile
- Wirksam gegen Bakterien und Einzeller (z.B. Amöben)
Nachteile
- Nicht sicher bei Viren (z.B. Polio, Hepatitis A; Impfen!)
- Zusätzlich chemisch desinfizieren!
Chemisch desinfizieren
mit Chlor plus Konservieren durch Silberionen
(z.B. Certisil combina, Biostream Aseptica (ohne Silberionenpräparat), MicropurForte)
Vorteile
- Wirksam gegen Bakterien und Viren, aber nur bei klarem Wasser
Nachteile
- Einzeller (z.B. Giardia, Cryptosporidien) und Wurmeier nicht immer abgetötet
- Wirksamkeit abhängig von der Trübung
- Zusätzlich filtern!
Neben diesen eher konventionellen Möglichkeiten Wasser zu desinfizieren, gibt es auch mittlerweile einige direkte Konkurrenz-Produkte, die in ähnlichen Produktsegmenten wie der SteriPEN positioniert sind: der CamelBak Alle Clear oder die Quartz Bootle.